J'peux pas, j'suis à Roland

Zweieinhalb Wochen lang hat mich dieser Satz begeleitet. Ich kann nicht, ich bin in Roland Garros. Auf Französisch klingt er irgendwie besser.

A propos besser I: Immer noch mit Abstand besser als alle anderen ist Rafael Nadal. Er bleibt der König von Paris - mit mittlerweile zwölf French Open-Titeln. Was für eine Zahl! Auch der Prinz aus Österreich Dominic Thiem vermochte ihn im Final nur einen Satz lang so richtig zu fordern.

A propos besser II: Durchaus besser hätte das Pariser Wetter sein können. Selten zuvor habe ich es während Roland Garros so launisch erlebt. Mal regnerisch, mal kühl, mal stürmisch, mal sommerlich heiss.

A propos besser III: Als Tennisfan gibt es nichts Besseres, als an einem Grandslam zu sein. So viele Legenden, aktive und zurückgetretene, auf einen Haufen…!

A propos besser IV: Kaum zu übertreffen war die Stimmung auf den Rängen, wenn die Schweizer (Federer und Wawrinka) spielten. Roger-Chöre noch vor dem ersten geschlagenen Ball. Und der Romand hat gegen Stefanos Tsitsipas wohl das Match der Saison geliefert.

Ich freue mich auf mehr davon. Ich freue mich, wenn es wieder heisst: J’peux pas, j’suis à Roland.